Ariën Artists - Raimund NOLTE, Bass-Baritone - Deutscher Lebenslauf

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RAIMUND NOLTE, BASS-BARITON
 
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"Der Sänger verfügt über eine vorbildlich ausgeglichene, warm strömende und dramatisch differenzierte Stimme", so lobte die WELT den Bassbariton Raimund Nolte nach einem Liederabend in Berlin.

Zunächst absolvierte er in Köln ein Mathematik-, Schulmusik- und Violastudium und war mehrere Jahre Bratschist im Ensemble musica antiqua köln. Seine Gesangsausbildung wurde maßgeblich durch Prof. Josef Metternich und Frau Prof Irmgard Hartmann geprägt. Das Gesangs-Diplom erwarb er an der Musikhochschule in Mainz und wird derzeit von Gundula Hintz betreut.

Nach ersten Bühnenerfahrungen im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, holte ihn Harry Kupfer 1996 an die Komische Oper Berlin, deren Ensemble er für vier wichtige Jahre angehörte. Weiterhin führten ihn Engagements an zahlreiche europäische Opernhäuser (Bielefeld, Potsdam, Brandenburg, Karlsruhe, Darmstadt, Kassel, Salzburg, Rouen, Kopenhagen, Catania Amsterdam und der opéra national du rhin in Strasbourg). Von 2005 bis 2009 am Opernhaus in Halle engagiert, war er nicht nur als ausgewiesener Händelspezialist, was ihm auch eine Nominierung in der Opernwelt als "Nachwuchssänger des Jahres" einbrachte, sondern auch in vielen anderen großen Partien seines Faches zu hören. So sang er die Titelpartie von Dallapiccolas "Il Prigioniero", "Eugen Onegin" und "Don Giovanni", den Grafen in Figaros Hochzeit, Faninal in "Rosenkavalier", in Wagners "Rheingold" und "Die Meistersinger", den Vater in "Hänsel und Gretel", und Enrico in "Lucia di Lammermoor". Seit 2009 arbeitet Raimund Nolte freiberuflich.

In den vergangenen Spielzeiten gastierte er an der Hamburger Staatsoper, der Dresdner Semperoper und der Berliner Staatsoper, wo er als Sprecher in "Zauberflöte" und Sagrestano in "Tosca" zu hören war. An der Pariser Opéra Bastille gab er 2015 sein Debut als Melot in der zum Kultstatus avancierten Produktion von "Tristan und Isolde" des Regisseurs Peter Sellars unter der Leitung von Philippe Jordan. An der Opéra national du Rhin gastierte er als Sprecher in "Zauberflöte" und als Biterolf in "Tannhäuser" und kehrte 2015 als Kurwenal unter Leitung von Axel Kober zurück. In Bayreuth debutierte er 2015 als Melot in der Neuproduktion von "Tristan und Isolde" in der Regie von Katharina Wagner und unter der Leitung von Christian Thielemann. 2017 sang er dort zusätzlich den Meister Ortel in der Neuinszenierung von "Die Meistersinger von Nürnberg" in der Regie von Berry Kosky und unter Leitung von Phillippe Jordan.  In 2022 übernahm er den Neusinszenierungen von „Tristan und Isolde“ den „Steuermann“, sowie in „Das Rheingold“ den „Donner“ und kehrt darin auch 2023 wieder zu den Bayreuther Festspielen zurück.

Als Konzertsänger wurde Raimund Nolte rasch bei den führenden europäischen Festivals engagiert, z.B. unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt bei der Styriarte in Graz, mit René Jacobs bei den Dresdner Musikfestspielen, mit Howard Arman bei den Festwochen in Innsbruck, mit Trevor Pinnock als Jesus in der Matthäuspassion bei den Salzburger Festspielen sowie einer ausgedehnten Europa- und Japan-Tournee. Er war zu Gast bei den Wiener Festwochen, den Bachwochen Ansbach, beim Flandern- und Hollandfestival, in Prag, Paris, London, bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen, und war bei den Händelfestspiele in Karlsruhe, Göttingen und regelmäßig in Halle an der Saale zu hören. Dirigenten wie David Stern, Martin Haselböck, Alan Curtis, Gustav Kuhn, Enoch zu Guttenberg, Hans-Martin Schneidt, Bruno Weil, Gerhard Schmidt-Gaden, Nicholas McGegan, Jan Willem de Vriend, Konrad Junghänel, Laurence Cummings und Reinhard Goebel versicherten sich seiner Vielseitigkeit.

Unter den zahlreichen CD-Produktionen seien die Aufnahmen von Bachs Matthäuspassion unter Leitung von Helmut Müller-Brühl als Jesus (NAXOS), Bernsteins Candide mit Loriot als Erzähler (Capriccio), Bachs H-Moll Messe unter Leitung von Frieder Bernius, die den Gramophone editor's choice errang (CARUS), M. Haydns Andromeda e Perseo unter Leitung von Reinhard Goebel (OEHMS CLASSICS), Händels Messias in der Herder-Fassung unter Wolfgang Katschner (Deutsche Harmonia mundi), Glucks Iphigenia in Aulis in der Fassung von R.Wagner (OEHMS CLASSICS), Carl Heinrich Grauns Weihnachtsoratorium (OEHMS CLASSIC), sowie Händels Oratorium "Susanna" (ACCENT) genannt. Seine Gesamtaufnahme der italienischen Solokantaten von G.F. Händel (ACCENT) wurde von der internationalen Presse gelobt.


Stand Spielzeit : 2022/2023 Für Updates : bitte wenden Sie sich an die Agentur.

 

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