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José Van DAM, Bass-Baritone |
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JOSÉ VAN DAM ist einer der berühmtesten und begehrtesten Interpreten seines Faches, und seit seinem Debüt an der Opéra de Paris in Les Troyens ist er regelmässiger Gast der grössten Opernhäuser und Festivals in aller Welt (z.B. Opéra de Paris, Covent Garden London, Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Metropolitan Opera New York, Teatro Colon Buenos Aires, Salzburger Festspiele (Ostern und Sommer), Festivals von Aix-en-Provence und Orange, Saito Kinen Festival Japan etc.).Sein Interesse und seine Liebe gelten sowohl traditionellen wie auch zeitgenössischen Werken, und sein Opern-Repertoire umfasst u.a. folgende Partien: Falstaff, Simon Boccanegra, Philipp II., Don Giovanni, die vier Bösewichte in Les Contes d'Hoffmann, Boris Godunov, Hans Sachs/Die Meistersinger von Nürnberg, Amfortas/Parsifal, den Fliegenden Holländer, Jochanaan/Salome, Mephisto in Faust von Gounod und La Damnation de Faust von Berlioz, Golaud/Pelléas et Mélisande, Guglielmo Tell, Wozzeck, Scarpia/Tosca, Gianni Schicchi, Selim/Turco in Italia.Der Künstler sang die Titelpartie in der Uraufführung von Olivier Messiaëns Saint François d'Assise an der Pariser Oper und errang in dieser Rolle auch bei den Salzburger Festspielen in der Peter-Sellars-Produktion einen grossartigen Erfolg. Kürzlich sang er in Brüssel die Uraufführung von Oedipe sur la route von Pierre Bartholomée sowie L'heure espagnole, Gianni Schicchi and Elias beim Saito Kinen Festival in Japan. José van Dam ist gleichzeitig auch ein gefeierter Konzert-, Oratorien- und Liedersänger mit einem breiten Repertoire (Bach, Mozart, Verdi, Brahms, Mahler, Bruckner, Mendelssohn, Poulenc, etc.) und hat mit zahlreichen grossen Dirigenten wie Karajan, Abbado, Muti, Solti, Levine, Ozawa, Maazel, Davis, Plasson, Dutoit, Pappano, Cambreling etc. zusammengearbeitet und mit ihnen wichtige Schallplattenaufnahmen realisiert.Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit sind u.a.: St. François d'Assise, Pelléas et Mélisande, Aus einem Totenhaus und L'amour des trois oranges an der Opéra Bastille in Paris, Hans Sachs/Meistersinger in Zürich, Don Pasquale und Aus einem Totenhaus am Teatro Real Madrid, Pelléas et Mélisande an der Met New York, sowie Frau ohne Schatten und Boris Godunov am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel.Künftige Projekte umfassen nebst vielen Recitals und Konzerten u.a., Elias bei Maggio Musicale Fiorentino, La Traviata und La Forza del destino am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Louise und Traviata an der Bastille, La Damnation de Faust in Boston, Carnegie Hall New York, beim Tangelwood Festival und in Valencia, Konzerte mit Boston Symhony Orchestra und James Levine auf deren Tournee in Europa.Aus der umfangreichen Diskographie von José van Dam seien erwähnt: Die Meistersinger von Nürnberg mit Sir Georg Solti, Faust von Gounod (EMI FRANCE); Oedipe von Enescu (EMI FRANCE); Pelléas et Mélisande mit Claudio Abbado (DG) und Don Quichotte (EMI FRANCE), die alle mit wichtigen Auszeichnungen bedacht worden sind. 1987 drehte das Belgische Fernsehen den Film Le maître de musique mit José van Dam in der Hauptrolle, und bereits 1978 hatte er den Leporello in Joseph Loseys Verfilmung des Don Giovanni gesungen. Für seine Interpretationen auf der Bühne und auf Schallplatten erhielt er verschiedene Auszeichnungen, u.a.: 1974 den Preis der Deutschen Musikkritik, 1976 die Goldmedaille der Belgischen Presse, 1979 den Grossen Preis der Académie Française du Disque, 1980 den Orphée d'Or der Académie Lyrique Française, 1985 den Europäischen Kritiker-Preis für seine Interpretationen der Titelpartie in ST-FRANCOIS D'ASSISE in Paris, 1993 u.a. den Diapason d'Or und den Prix de la Nouvelle Académie du Disque sowie 1994 den Orphée d'Or de l'Académie du Disque Lyrique.Die Université de Montréal ehrte den Künstler mit dem Doktor honoris causa, die Stadt Berlin verlieh ihm den Titel eines "Kammersängers", in Frankreich wurde er zum „Commandeur des Arts et Lettres“ ernannt, und von König Albert II. von Belgien wurde José van Dam kürzlich in den Adelsstand erhoben. |